Die 1b macht einen Forscherausflug

Der Wald als außerschulischer Lernort

An einem sonnigen Mittwoch im Mai war es endlich soweit, der erste Ausflug in Klasse 1 stand bevor. 

Ausgerüstet mit festem Schuhwerk, Rucksack und guter Laune machten wir uns auf den Weg zu einem nahegelegenen Waldstück, um den Vormittag dort zu verbringen. Nach ca. 15 Minuten Fußweg erwartete uns ein Waldpädagoge aus dem Waldpädagogik-Team Pforzheim zur großen Freude der Kinder mit seinen zwei Hunden. 
Nach einer kurzen Vorstellung ging es auch schon direkt los und die Kinder durften durch den Wald schleichend versteckte Tiere zwischen den Bäumen suchen.
Nachdem alle Tiere erfolgreich gefunden und benannt waren, ging es nach einer stärkenden Vesperpause auch direkt weiter mit den Naturerlebnissen. Aufgabe der Kinder war es nun, in Partnerarbeit Vogelnester mit verschiedenen Materialien aus dem Wald zu bauen. Die SchülerInnen zeigten sich begeistert und kreativ und hatten nach kurzer Zeit schon tolle Ergebnisse vorzuweisen, welche sie stolz ihren MitschülerInnen präsentierten.
Den Höhepunkt für die Kinder bildete der letzte Programmpunkt, denn nun durften sie mit Becherlupen vorsichtig ihre eigenen Tiere einsammeln und beobachten. Mit großem Tatendrang erforschten sie den Wald, drehten Steine und morsche Baumstämme um und halfen sich gegenseitig dabei, neue Tiere zu entdecken. Von der Assel über die Nacktschnecke bis hin zum Bergmolch hatten die Kinder zahlreiche Lebewesen ausfindig gemacht.

Die 4 Stunden im Wald vergingen wie im Flug und schon war es Zeit, sich wieder auf den Rückweg zu machen.
Noch unterwegs unterhielten sich die Kinder aufgeregt über die vielen Eindrücke, die sie erlebt hatten.

Julia Keßner
(Klassenlehrerin 1b)